Wandelhalle in der Außenansicht., © Staatsbad Salzuflen GmbH / D. Neuschäfer-Rube

"Haus-in-Haus"-Lö­sung

Wie das neue Nutzungskonzept mit dem Denkmalschutz vereinbart wurde...

Die rund 130 Meter lange Wandelhalle wurde 1960/61 gemeinsam mit der benachbarten Konzerthalle errichtet. Wie schon bei ihren Vorgängern, bildet das Brunnenhaus ihren Mittelpunkt.

Die Zuführung der Wandelhalle zum heutigen Nutzungskonzept stellte vor besondere Herausforderungen. Aufgrund des Denkmalschutzes durfte der eigentliche Bau nicht verändert und in den Baukörper nicht eingegriffen werden.

Die Lösung war das heutige "Haus-in-Haus"-Konzept: Durch den Einsatz der modernen Pavillons innerhalb der Wandelhalle besteht keine Verbindung zum Baukörper des Denkmals. Theoretisch lässt sich die gesamte Installation wieder zurückbauen. Dies war eine wichtige Auflage, die es zu berücksichtigen galt.

Während der gesamten Umbauphase gab es eine enge Abstimmung mit den zuständigen Behörden, die in alle Belange der Gestaltung wie Auswahl der Farben und Materialien eingebunden wurden.

Ursprünglich war nur eine energetische Sanierung des Gebäudes geplant, doch durch weitere Fördermittel konnte die Wandelhalle dem heutigen Sole & Kneipp-Nutzungskonzept zugeführt werden. Dank der Förderung konnte auch der historische Brunnenausschank reaktiviert werden.